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Fufu mit Makrele in Tomaten-Chili-Soße

Fufu mit Makrele in Tomaten-Chili-Soße

Der Klassiker aus der west- und zentral-afrikanischen Küche – das ist Fufu. Aber was ist das eigentlich? Fufu ist ein zäher, sehr feiner Brei aus Maniok bzw. Yams und Kochbananen. Er ist eine beliebte Beilage und wird häufig zu würzigen Gerichten gereicht. Ich durfte vor Kurzem meiner Freundin und Ihrem Mann aus Togo beim Kochen über die Schulter gucken. Und keine Sorge, nur weil etwas exotisch klingt ist es nicht unbedingt schwierig in der Zubereitung.

Zutaten für ca. 4 Personen:

  • 1 große Makrele geräuchert, alternativ auch mit Rindfleisch
  • 2 Dosen passierte Tomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Erdnussbutter
  • 1 Packung Fufu
  • ca. 5 kleine grüne und 3 kleine rote frische Chilis
  • 2 große rote Zwiebel
  • Rapsöl
  • Salz und Pfeffer

Zunächst die geräucherten Makrelen in den Backofen bei mittlerer Hitze, damit sich das Fett aus dem Fisch herauslöst. Wenn man das Gericht mit Rindfleisch zubereiten möchte, dieses einfach in lange Streifen schneiden und scharf anbraten.

Makrelen – bevor es in den Backofen geht

In einem größeren Topf wird die Soße zubereitet. Hierfür zunächst ½ Zwiebel in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Tomatenmark in heißem Öl anbraten. Anschließend die passierten Tomaten in den Topf geben. Alles mit Salz und Pfeffer würzen und schön köcheln lassen. Nach ca. 20 Minuten die Erdnussbutter unter die Tomatensoße geben. Weitere 10 Minuten köcheln lassen.

Fufu gibt es in Deutschland als Pulver zu kaufen. Dieses einfach entsprechend der Packungsbeschreibung mit einer entsprechenden Menge heißem Wasser zubereiten. Dabei ist wichtig immer kräftig zu rühren!

Den Fisch aus dem Ofen holen und von Haut und Greten lösen. Anschließend in größeren Stückchen in den Topf mit der Tomatensoße geben. Die Hitze runterdrehen und alles zusammen im warmen Topf noch etwas ruhen lassen.

Zuletzt kommt das scharfe Dressing. Hierfür etwas Öl in einen Mixer geben. Die Chilischoten (möglichst ohne Kerne) und die rote Zwiebel mit hinzugeben. Dann alles schön klein mixen bis noch keine Stückchen zu erkennen sind (siehe Titelbild). Man kann dieses scharfe Chili-Dressing nun unter die Tomatensoße mischen, aber dann besteht die Gefahr, dass es einigen zu scharf wird. Daher besser in einer kleinen separaten Schale dazu reichen.

Zum Anrichten zunächst das Fufu auf den Teller. Darüber die Tomatensoße mit Makrele-Stückchen und zum Schluss etwas von dem scharfen Dressing.

Mein Fazit: Seid offen für neue kulinarische Erfahrungen. Dieses sind wertvolle Einblicke in eine andere Kultur.

Vielen Dank liebe Anett und Alex für die Einladung zu diesem leckeren und für mich außergewöhnlichem Essen.

afrikanisches Rezept, Chili-Schote, Fufu, Makrele, Maniok, scharf, Tomaten-Chili-Soße, Yams

Comments (2)

    • Hi Andrea, ja mir hat Fufu auch sehr gut geschmeckt. Ich denke mir, dass es frisch zubereitet noch mal anders ist. Und mit den Händen zu essen ist auch vermutlich etwas befremdlich, aber es ist wie mit so vielen Dingen im Leben wohl einfach Gewöhnungssache.

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