Papa a la Huancaina
Das Rezept für „Papa a la Huancaina“ wurde in der Andenstadt Huancayo erfunden und trägt daher auch seinen Namen. Papa heißt übersetzt „Kartoffel“. Inzwischen wird das Gericht landesweit zubereitet und wird als kalte Vorspeise angerichtet. Die Ají Amarillo Schote stammt aus Peru und hat in der Regel einen mittleren Schärfegrad. Die Speise lässt sich vielleicht ein wenig mit dem deutschen „Senf-Ei“ vergleichen – zumindest optisch hat es Ähnlichkeit. Geschmacklich unterscheiden sich die beiden Gerichte jedoch deutlich voneinander.
Zutaten für 4 Personen
6 große Kartoffeln, ca. 1 kg (vorwiegend festkochend)
4 Eier
1 Knoblauchzehe
2 Stk. Ají Amarillo (groß), gibt es in der Regel tiefgefroren im Laden für südamerikanische Spezialitäten
200 g Feta-Käse
400 ml Milch 3,5% Fett
150 g salzige Kräcker z.B. von Tuk
Pfeffer (fein gemahlen) und ggf. Salz zum Abschmecken
8 eingelegte schwarze Oliven z.B. von La Latina
Salatblätter als Dekoration
Zuerst werden die Kartoffeln ungeschält gekocht. Dann Kartoffeln abgießen und abkühlen lassen. Gleiches gilt für die Eier: kochen, abschrecken und kühlen lassen. Nun werden die Aji in grobe Streifen geschnitten und entkernt. Ebenfalls wird die Knoblauchzehe ca. 2 mal durchgeschnitten. Aji und Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl leicht angebraten. Anschließend werden folgende Zutaten in einen leistungsstarken Mixer gegeben: Milch, Feta-Käse, angebratene Aji und Knoblauch, ca. 100 g von den salzigen Kräcker. Mixer anschalten und einige Minuten zerkleinern lassen bis alles eine einheitliche Masse ist. Etwas Pfeffer hinzugeben und Abschmecken. Weitere Kräcker erst nach und nach dazugeben, da diese die Sämigkeit der Huancaina Sauce verändern. Die Konsistenz der Sauce sollte sämig bis dickflüssig sein, aber noch so, dass man sie über die Kartoffeln gießen kann. Zum Anrichten werden die lauwarmen oder kalten Kartoffeln geschält , halbiert und zusammen mit einem sauberen Salatblatt auf dem Teller angerichtet. Gleiches gilt für die Eier. Nun wird die Soße darüber gegossen. Die Oliven werden zuletzt auf dem Teller platziert.
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