Erlebnisse und Rezepte binationaler Familien

Ohrrings für Babys

Ansichtssache (Teil 2): Ohrringe für Babys

Ich persönlich finde Schmuck toll! Egal ob Armband, Kette oder Ohrring – bei mir darf es gern glitzern. Das Thema Piercing war in meiner Jugend (also in den 90ern) sehr aktuell und ein Ausdruck von Rebellion. Ich stehe diesem Thema also insgesamt sehr offen gegenüber. Als es aber darum ging, ob unsere Tochter im Baby- bzw. Kleinkindalter Ohrringe bekommen sollte, war ich davon wenig angetan. Dabei war es gar nicht so sehr J., der das Thema aufbrachte, sondern eher seine Familie bei verschiedenen Video-Telefonaten. Man würde die Kleine für einen Jungen halten, hieß es dabei. Und es sei doch besser es jetzt zu machen, wo sie noch klein und der Schmerz schnell wieder vergessen sei. Ich sehe das allerdings anders. Warum sollte ich meiner Tochter etwas aufdrängen, was sie nicht einfordert und von dem sie die Folgen noch nicht verstehen kann? Sie liebt es sich zu bewegen und rum zu toben und kann sich dann schnell an solch einem Schmuck verletzen. Abgesehen von den Entzündungen und anderen Nebenwirkungen spielt für mich die wichtigste Rolle bei dieser Diskussion, dass mein Kind nicht mein Eigentum ist, mit dem ich machen kann was ich möchte. Sie kann sich zum gegebenen Zeitpunkt dafür selbst entscheiden oder auch nicht. So werde ich mit den Sticheleien von J.‘s Familie weiter leben müssen, aber das scheint mir das weitaus kleinere Übel zu sein. Vielleicht interessiert euch auch dieser Artikel zu diesem Thema: https://www.eltern.de/baby/ohrloecher-stechen

Baby, Ohrring, Tradition, typischmädchen, Verletzung

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